Über mich

Seit 2012 unterstütze ich Schülerinnen, Schüler und Studierende als privater Nachhilfelehrer in Mathematik und Chemie – individuell, verständlich und mit einer klaren Mission: nachhaltiges Lernen statt kurzfristigem Auswendiglernen.

Ich habe den Diplomstudiengang Chemie an der Universität Düsseldorf absolviert – nicht das Lehramtsstudium. Schon während des Studiums betreute ich andere Studierende in Praktika und Übungen. Später folgte im Seiteneinstieg das Referendariat für Chemie und Physik an Gymnasien und Gesamtschulen. Anschließend war ich wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum Jülich und promovierte an der RWTH Aachen zum Dr. rer. nat. an der Fakultät für Maschinenwesen.

Inzwischen kenne ich das Bildungssystem aus vier Perspektiven: als Schüler, als Student, als Hochschulassistent – und als Lehrer im Schulalltag. Diese Erfahrungen prägen meine Arbeit: Ich weiß, wo Erklärungen hängen bleiben, wo sie überfordern – und wie man die Lücke dazwischen schließt.

Viele Lehrkräfte leisten großartige Arbeit, aber unter enormem Zeitdruck. Für vertieftes Verständnis bleibt im Schulalltag oft kaum Raum. Genau da setze ich an.

In der Nachhilfestunde habe ich Zeit – und zwar ganz für eine Schülerin oder einen Schüler. Ohne Ablenkung, ohne Störungen, ohne Konkurrenz um Aufmerksamkeit. So kann ich gezielt auf individuelle Fragen eingehen, Wissenslücken aufarbeiten und Schritt für Schritt echtes Verständnis aufbauen. Genau das ist der Vorteil der Einzelnachhilfe: volle Konzentration, klares Tempo, spürbare Fortschritte.

Wenn gewünscht, unterrichte ich auch zwei Lernende gemeinsam – vorausgesetzt, sie besuchen dieselbe Klasse. Auch das funktioniert sehr gut: Die beiden helfen sich oft gegenseitig, erklären sich Inhalte auf Augenhöhe und stärken dabei ihr eigenes Verständnis.

Die nächste Klausur ist wichtig – keine Frage. Aber wirklich entscheidend ist, was danach kommt: der Schulabschluss, der nächste Bildungsweg, die Fähigkeit, eigenständig weiterzulernen. Genau darauf arbeite ich mit meinen Schülerinnen und Schülern hin. Damit sie nicht nur für die nächste Prüfung bestehen, sondern auch darüber hinaus bestehen können.



Ich nehme meine Arbeit mit Schülerinnen und Schülern sehr ernst – aber nicht mich selbst.

Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und Klarheit gehören bei mir dazu.

Denn gerade, wenn es unübersichtlich wird, hilft auch mal ein gemeinsames Lästern weiter:

über schiefe Formulierungen, kindische Aufgabenstellungen oder den x-ten Begriff mit dem x-beliebigen griechischen Buchstaben.

Lachen ist erlaubt – und oft sogar nützlich.

Humor hilft – besonders dann, wenn es knifflig wird.

Ein häufiger Satz im klassischen Unterricht lautet: „Das hättet ihr doch längst wissen müssen.“  Von mir hört man das nicht.

Vergessen ist kein Versagen. Es ist eine natürliche Folge davon, dass Wissen nicht regelmäßig trainiert wurde – oft auch, weil im Unterricht schlicht die Zeit fehlte, Grundlagen zu wiederholen.

Bulimie-Lernen ist dagegen ein häufiger Grund für echte Schwierigkeiten:

Kurz vor einer Klausur wird möglichst viel Wissen rein gepaukt – und nach der Prüfung genauso schnell wieder vergessen.

Ein typisches Seitenschläferproblem: Das nicht verankerte Wissen rieselt nachts aus dem untenliegenden Ohr einfach wieder heraus.

Das funktioniert vielleicht für einzelne Noten, aber nicht für echtes Verstehen.

Ich setze auf eine andere Strategie: regelmäßiges, ruhiges Lernen über längere Zeiträume.

Echtes Verstehen statt kurzfristigem Auswendiglernen.

Wer mit mir arbeitet, muss sich für fachliche Fehler nicht entschuldigen.

Im Gegenteil: Fehler sind Teil des Lernprozesses, Entschuldigungen bei fachlichen Fehlern unnötig.

(Sich entschuldigen müsste man höchstens, wenn man mir absichtlich vor das Schienbein tritt – aber das wird im Online-Unterricht wohl eher schwierig.)

Wenn Grundlagen fehlen, erkläre ich sie geduldig und ohne erhobenen Zeigefinger neu.

Was ich mir allerdings erwarte: die Bereitschaft, mitzuarbeiten und das Lernen ernst zu nehmen.

Denn so sehr ich unterstütze und erkläre – Selberlernen macht schlau.

Oder wie ich es manchmal direkt sage:

„Ich darf schließlich deine Klausur nicht schreiben.“

Wenn Sie für Ihr Kind oder für sich selbst eine fundierte, ehrliche und unterstützende Begleitung suchen, sind Sie bei mir genau richtig.