Über mich
Seit 2012 unterstütze ich Schülerinnen, Schüler und Studierende als privater Nachhilfelehrer in Mathematik und Chemie – individuell, verständlich und mit einer klaren Mission: nachhaltiges Lernen statt kurzfristigem Auswendiglernen.
Zuvor war ich wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum Jülich. Meine Promotion (Dr. rer. nat.) absolvierte ich an der RWTH Aachen in der Fakultät für Maschinenwesen – wo nicht nur Maschinen, sondern auch Geduld gefragt ist.
Anschließend begann ich mein Lehramtsreferendariat in Chemie und Physik an Gymnasien und Gesamtschulen.
Mein Studium absolvierte ich an der Universität Düsseldorf, wo ich später auch Studierende betreute – in Praktika, Übungen und Seminaren. Ich habe also selbst unterrichtet – an Schulen wie an Hochschulen – und erinnere mich bis heute daran, wie sich die dunkle Seite der Macht anfühlt.
Das bedeutet nicht nur, dass ich das System von innen kenne, sondern auch seine Schwächen: Lehrkräfte sind häufig massiv überlastet. In einer 45-Minuten-Stunde bleibt im Schnitt kaum mehr als drei Minuten Zeit pro Schüler – das reicht gerade für eine Rückfrage, aber selten für eine echte Erklärung.
Bei mir ist das anders. Ich arbeite im Eins-zu-eins – mit 60 Minuten voller Konzentration für eine Person.
Das ist kein Wettbewerb mit der Schule, sondern ein echter Vorteil, den ich bewusst nutze: Raum für Verständnis, Wiederholung, Aha-Erlebnisse.
Außer der Arbeit mit meinen Schülern nehme ich nicht viele Dinge im Leben allzu ernst.
Da bin ich verbindlich, verlässlich und klar.
Lachen ist trotzdem erlaubt. Manchmal werden Textaufgaben zu kleinen Lach- und Sachgeschichten, manchmal machen wir uns gemeinsam über Formulierungen oder Begriffe lustig.
Humor hilft – besonders dann, wenn es knifflig wird.
Ein häufiger Satz im klassischen Unterricht lautet: „Das hättet ihr doch längst wissen müssen.“ Von mir hört man das nicht.
Vergessen ist kein Versagen. Es ist eine natürliche Folge davon, dass Wissen nicht regelmäßig trainiert wurde – oft auch, weil im Unterricht schlicht die Zeit fehlte, Grundlagen zu wiederholen.
Bulimie-Lernen ist dagegen ein häufiger Grund für echte Schwierigkeiten:
Kurz vor einer Klausur wird möglichst viel Wissen rein gepaukt – und nach der Prüfung genauso schnell wieder vergessen.
Ein typisches Seitenschläferproblem: Das nicht verankerte Wissen rieselt nachts aus dem untenliegenden Ohr einfach wieder heraus.
Das funktioniert vielleicht für einzelne Noten, aber nicht für echtes Verstehen.
Ich setze auf eine andere Strategie: regelmäßiges, ruhiges Lernen über längere Zeiträume.
Echtes Verstehen statt kurzfristigem Auswendiglernen.
Wer mit mir arbeitet, muss sich für fachliche Fehler nicht entschuldigen.
Im Gegenteil: Fehler sind Teil des Lernprozesses, Entschuldigungen bei fachlichen Fehlern unnötig.
(Sich entschuldigen müsste man höchstens, wenn man mir absichtlich vor das Schienbein tritt – aber das wird im Online-Unterricht wohl eher schwierig.)
Wenn Grundlagen fehlen, erkläre ich sie geduldig und ohne erhobenen Zeigefinger neu.
Was ich mir allerdings erwarte: die Bereitschaft, mitzuarbeiten und das Lernen ernst zu nehmen.
Denn so sehr ich unterstütze und erkläre – Selberlernen macht schlau.
Oder wie ich es manchmal direkt sage:
„Ich darf schließlich deine Klausur nicht schreiben.“
Wenn Sie für Ihr Kind oder für sich selbst eine fundierte, ehrliche und unterstützende Begleitung suchen, sind Sie bei mir genau richtig.